Die letzte Hamburger Wanderdüne im Boberger Naturschutzgebiet im Stadtbezirk Bergedorf

Hamburg Bergedorf: Sanddünen, Reetdächer und das letzte Schloss

Der südöstlichste der insgesamt sieben Bezirke in der Freien und Hansestadt Hamburg ist Bergedorf. Dieser verteilt sich auf einer Fläche von knapp 155 Quadratkilometern und zählt insgesamt über 130.000 Einwohner. Im direkten Vergleich mit den anderen sechs Hamburger Bezirken hat Bergedorf am wenigsten Einwohner auf der größten Fläche.

Der Bezirk im Hamburger Südosten besteht aus 14 Stadtteilen. Dazu gehören Allermöhe, Altengamme, Bergedorf, Billwerder, Curslack, Kirchwerder, Lohbrügge, Moorfleet, Neuallermöhe, Neuengamme, Ochsenwerder, Reitbrook, Spadenland und Tatenberg. All diese Stadtteile bieten neben idyllischen Ortschaften weitläufige Grünflächen, zahlreiche Bauernhöfe, auf denen eigenes Obst und Gemüse für die Menschen in der Umgebung angebaut wird sowie einzigartige romantische Reetdach-Häuser und alte Mühlen.

Naturschutzgebiet Boberger Niederung

Ein wahrliches Paradies versteckt sich im Bezirk Bergedorf im Südosten der Hansestadt. Das Naturschutzgebiet Boberger Niederung in den Stadtteilen Billwerder und Lohbrügge ist einer der artenreichsten und vielfältigsten Naturparks der Großstadt. Auf einer Fläche von gut 350 Hektar gibt es ausgedehnte Geest-, Moor- sowie Marschlandschaften, einen Segelflugplatz und einen großen Baggersee, in dem auch gebadet werden kann und darf. Zudem befinden sich dort die einzigartigen Naturdenkmäler „Boberger Düne“ sowie „Achtermoor“.

Von Xaver Dolores – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=40228817

Die Boberger Düne, auch „Hamburgs letzte Wanderdüne“ genannt, bietet eine herrliche Dünenlandschaft wie am Strand: Eine einmalige und schier endlose Sandlandschaft, die Einheimische und Touristen gleichermaßen anlockt. Hier können Jung und Alt, Groß und Klein schöne Stunden verbringen. Vor einigen Jahrhunderten noch erstreckte sich die Dünenlandschaft vom zentralen Berliner Tor bis nach Bergedorf, doch wurden die Dünen im 20. Jahrhundert abgetragen und anderweitig genutzt.

Wer das Naturschutzgebiet mit seiner abwechslungsreichen Landschaft genauer in Augenschein nehmen möchte, wählt einen der vier großen Hauptwanderwege. Diese sind zwischen drei und fünf Kilometer lang. Einer der Wege verläuft um und durchs das Naturdenkmal Achtermoor, der zweite führt über die große, imposante Düne. Ein dritter Weg führt durch Wälder, Orchideenhänge und Trockenrasen. Der vierte ist der Wiesenweg, welcher durch die Marschlandschaft verläuft.

Aufgrund der Vielfältigkeit der Vegetationszonen ist auch die Tierwelt im Boberger Niederung besonders artenreich. Jede Landschaft hat ihre eigenen beheimateten Arten und Lebensräume.

Gleichnamiger Stadtteil mit interessanten Sehenswürdigkeiten

Der Stadtteil Bergedorf ist der kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt des gleichnamigen Hamburger Bezirkes. Zudem sehen ihn die knapp 36.000 Einwohner gerne als eigenständige Stadt an, befinden sich hier doch ein Rathaus, Theater, Amtsgericht, Krankenhaus, Gefängnis, Hafen, zahlreiche Lokale und Shoppingmöglichkeiten sowie das einzig erhaltene Schloss im gesamten Hamburger Stadtgebiet.

Das Bergedorger Schloss liegt in Bergedorf direkt in der Mitte des alten Ortskerns am Fluss Bille.

Der Stadtteil verfügt mit seiner eindrucksvollen Altstadt über einen großartigen, historischen Stadtkern. Malerische Fachwerkhäuser, das älteste Gasthaus Hamburgs von 1550 und das Bergedorfer Schloss in Backsteingotik laden zum Staunen und Verweilen ein. Wer Spaß, Abwechslung und Abkühlung an heißen Sommertagen sucht, sollte zudem einen unvergesslichen Tag im Bergedorfer Bäderland Bille-Bad verbringen. Großartige Wasserwelten im Innen- und Außenbereich und eine Saunawelt warten auf Groß und Klein. Auch der Bergedorfer Schlossgarten ist einen Besuch wert. Hier, zwischen zahlreichen, alten Bäumen und großzügigen Grünflächen, können Spaziergänger den hektischen Alltagsstress hinter sich lassen und die Ruhe in der schönen Natur genießen.

Botanischer Garten in Hamburg Wandsbek eine grüne Oase mitten in der Großstadt

Hamburg Wandsbek: Von urbaner Lebenslust bis zu den grünen Walddörfern

Der Bezirk Wandsbek liegt im Nordosten der Freien und Hansestadt Hamburg. Zum einen ist er ein eigener Stadtteil, umfasst aber auch weitere Stadtteile. Wandsbek ist der einwohnerstärkste aller sieben Hamburger Bezirke und wird von Süd nach Nord von urban bis dörflich. Die nördliche Begrenzung ist das Bundesland Schleswig-Holstein, welches durch mehrere weitläufige Naturschutzgebiete mit den einzelnen Stadtteilen verbunden ist. Der Hamburger Bezirk Wandsbek verteilt sich auf einer Fläche von knapp 150 Quadratkilometern. Insgesamt leben über 440.000 Menschen in insgesamt 18 Stadtteilen.

Der südlich-westlichste und kleinste davon ist Eilbek mit etwa 22.000 Einwohnern. Ebenfalls im Süden liegen Marienthal (über 13.000 Einwohner) und Jenfeld (über 27.000 Einwohner). Im gleichnamigen Stadtteil leben über 36.000 Einwohner. Weitere sind Tonndorf (etwa 15.000 Einwohner), Bramfeld (knapp 53.000 Einwohner), Farmsen-Berne (über 35.000 Einwohner), Wellingsbüttel (knapp 11.000 Einwohner), Hummelsbüttel (über 18.000 Einwohner), Poppenbüttel (knapp 24.000 Einwohner), Sasel (knapp 24.000 Einwohner), Volksdorf (knapp 21.000 Einwohner), Bergstedt (über 10.000 Einwohner), Lemsahl-Mellingstedt (unter 10.000 Einwohner), Duvenstedt (unter 10.000 Einwohner) und Wohldorf-Ohlstedt (unter 5.000 Einwohner). Der flächenmäßig größte Stadtteil in Wandsbek ist der Stadtteil Rahlstedt mit über 92.000 Einwohnern.

Grüne Idylle am Wandse

Da der Bezirk Wandsbek eine äußerst zentrale Lage genießt und zudem der einwohnerstärkste in Hamburg ist, wird auch oftmals angenommen, dass hier lediglich Hochhäuser, Büroflächen und jede Menge Hektik herrschen. Aber nein! Wandsbek besteht nicht nur aus geschäftigem Treiben, ganz im Gegenteil: Der Stadtteil hat wunderschöne, idyllische Flecken, die zum Verweilen einladen und somit für das besondere i-Tüpfelchen bei der Attraktivität des Bezirkes sorgen. An den Flussauen der Wandse können Naturliebhaber tief durchatmen und Abstand vom Alltagsstress gewinnen. Wunderbar entspannen kann man auch am Mühlenteich im Westen von Wandsbek – einem Picknick im Grünen steht hier nichts entgegen. Auch der gut 7,5 Hektar große Eichtalpark, welcher sich entlang der Wandse erstreckt, eignet sich ideal für ausgedehnte Spaziergänge. Wer noch mehr Natur genießen möchte, sollte die wahre blühende Oase im Bezirk aufsuchen: Der Botanische Sondergarten Wandsbek verfügt über endlose Grünflächen und zudem können Besucher eine große Vielzahl an Pflanzen und Blumen bewundern.

Die Walddörfer im äußersten Nordosten

Fährt man in Hamburg Richtung Norden, wird der Bezirk Wandsbek immer ländlicher und es erstreckt sich ein wahrhaftiges, grünes Paradies vor Augen. Gerade bei jungen Familien und älteren Mitmenschen sind die nördlichen Stadtteile von Wandsbek sehr beliebt, gibt es hier doch ausgedehnte Grünflächen, Wälder, ruhige Wohngebiete und Natur, wohin man blickt. Die fünf Stadtteile Duvenstedt, Wohldorf-Ohlstedt, Lemsahl-Mellingstedt, Bergstedt sowie Volksdorf werden aus diesem Grund gerne auch als „Walddörfer“ bezeichnet. Neben einer malerischen Vorortidylle sind in den dortigen Naturschutzgebieten auch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten beheimatet. Die ländliche Gegend sowie die Wälder lassen die hektische und lebendige Innenstadt Hamburgs schnell vergessen.

Staatsbibliothek in Hamburgs Bezirk Eimsbüttel

Hamburg Eimsbüttel: Lebenswert, prächtig und quirlig

Beitragsbild: Von Staats- und Universitäsbibliothek Hamburg – http://www.sub.uni-hamburg.de/onTEAM/grafik/Fassade_04.jpg, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1263708.

Nördlich des Bezirks Altona liegt der Bezirk Eimsbüttel der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Bezirk beherbergt etwa eine Viertelmillion Einwohner und verteilt sich auf einer Fläche von fast 50 Quadratkilometern. Im Nordwesten grenzt der Bezirk Eimsbüttel an das Bundesland Schleswig-Holstein, im Osten ist die Alster die natürliche Grenze. Im Nordosten grenzt der Stadtteil Niendorf an den Hamburg Airport.

Der Hamburger Bezirk Eimsbüttel gliedert sich in insgesamt neun Stadtteile: Eimsbüttel (knapp 60.000 Einwohner), Rotherbaum (über 16.000 Einwohner), Harvestehude (knapp 18.000 Einwohner), Hoheluft-West (über 13.000 Einwohner), Lokstedt (fast 30.000 Einwohner), Niendorf (über 40.000 Einwohner), Schnelsen (über 29.000 Einwohner), Eidelstedt (über 34.000 Einwohner) und Stellingen (über 26.000 Einwohner).

Die in der Nähe der Alster gelegenen Stadtteile Rotherbaum und Harvestehude verfügen über weitläufige Anlagen und imposante Villenviertel. Im Südosten des Bezirkes Eimsbüttel sind hingegen eher mehrgeschossige Altbauten zu finden. In den nördlicher gelegenen Stadtteilen Eidelstedt, Schnelsen und Niendorf gibt es großzügige Einfamilienhäuser mit schönen Grünflächen.

Stadtteil Rotherbaum: Aufregendes Universitätsleben und lehrreiches Museumsviertel

Die Universität Hamburg blickt auf eine lange Geschichte zurück: Bereits im Frühjahr 1919 wurde beschlossen, diese Lehranstalt zu gründen – über 100 Jahre existiert die Universität in der Hansestadt also schon. Ihren Hauptsitz hat die Hochschule seitdem im Stadtteil Rotherbaum. Mit über 40.000 Studierenden ist sie die größte Forschungs- und Ausbildungseinrichtung in ganz Norddeutschland und zählt zu eine der zehn größten Hochschulen im gesamten Land.

Von Merlin Senger – photo by Merlin Senger, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=763613

Doch nicht nur das turbulente Universitätsleben prägt diesen Stadtteil – auch einzigartige Lokale und wunderschöne, weiße Prachtvillen sind in Hamburg Rotherbaum zu Hause. Zudem ist das „Abaton-Kino“ seit einigen Jahren eines der kulturellen Zentren in Hamburg und war eines der ersten Programmkinos in ganz Deutschland. Aufgrund seines unterhaltsamen Programmes erhält es regelmäßig höchste Auszeichnungen. Wer noch etwas mehr Kultur erleben möchte, kann sich in einem der zahlreichen Museen in Rotherbaum genauer umsehen. Neben dem interessanten Museum für Völkerkunde gibt es noch das Mineralogische Museum mit jeder Menge irdischer und außerirdischer Schätze. Schimmernde Erze, funkelnde Edelsteine und leuchtende Kristalle können hier unter die Lupe genommen werden. Auch das Geologisch-Paläontologische Museum ist für Touristen besonders sehenswert und bietet auf gut 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche einen riesigen Einblick in die Geschichte des Lebens.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Bezirk Eimsbüttel in der Hansestadt bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Kulturdenkmäler. Eine wichtige Anlaufstelle für begeisterte Theaterbesucher sind beispielsweise die Hamburger Kammerspiele an der Hartungstraße. Seit ziemlich genau 75 Jahren kann man hier verschiedene Theaterstücke für Groß und Klein sowie Lesungen live miterleben. Wie oben erwähnt, ist auch das „Abaton-Kino“ im Univiertel ein schöner Treffpunkt für Jung und Alt, um sich neue und alte Klassiker anzusehen.

Besondere Bauwerke des Bezirkes Eimsbüttel sind unter anderem die Grindelhochhäuser in Harvestehude, welche nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind. Auch die beiden Wassertürme in den Stadtteilen Lokstedt und Stellingen sind sehenswert. Beide wurden im frühen 20. Jahrhundert erbaut und sind um die 50 Meter hoch. Sie gelten in ihren jeweiligen Stadtteilen als besonderes Wahrzeichen und überragen die normalen Wohnhäuser bei Weitem. Ebenfalls interessant ist das denkmalgeschützte „Curiohaus“ in Rotherbaum. Heute wird dieses um 1909 erbaute Gebäude als Büro- und Veranstaltungsstätte genutzt.

Einige Kirchen im Bezirk Eimsbüttel sind darüber hinaus auch einen Besuch wert. Beispielweise ist die evangelisch-lutherische Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern in Harvestehude eines den bedeutendsten Kulturdenkmalen der Region. Sie löste die im Krieg zerstörte, ehemalige Hauptkirche im Stadtzentrum ab und ist heute ein wichtiges Wahrzeichen des Stadtteils. Auch die achteckige Kirche am Markt im Stadtteil Niendorf ist besonders: Sie entspricht aufgrund ihrer Symmetrie dem Idealbild eines evangelischen Gotteshauses und ist auch Teil des Eimsbütteler Wappens.

Panoramaansicht des Hafens in Altona Hamburg

Hamburg Altona: Abwechslungsreiches Viertel mit sehenswerten Ecken

Im äußersten Westen der Freien und Hansestadt Hamburg befindet sich der Bezirk Altona mit seinen insgesamt 14 Stadtteilen. In Norden und Westen grenzt Altona an das Bundesland Schleswig-Holstein; im Süden und Osten an den Bezirk Hamburg-Mitte. Im Nordosten wird Altona vom Bezirk Eimsbüttel begrenzt. Anhand der Bevölkerungs- sowie der Bebauungsdichte können die 14 Altonaer Stadtteile in insgesamt drei verschiedene Typen unterschieden werden:

Zum einen gibt es die östlichen Stadtteile des Bezirks Altona, die größtenteils dem alten Stadtkern entsprechen. Zu diesen zählen Altona-Altstadt (knapp 30.000 Einwohner), Altona-Nord (knapp 25.000 Einwohner), Ottensen (über 36.000 Einwohner) sowie Sternschanze (unter 10.000 Einwohner). Die meisten Menschen leben dort in mehrgeschossigen Häusern.

Die im Norden des Bezirks liegenden Stadtteile sind Bahrenfeld (über 30.000 Einwohner), Groß Flottbek (über 11.000 Einwohner), Iserbrook (über 11.000 Einwohner), Lurup (über 36.000 Einwohner) sowie Osdorf (unter 3.000 Einwohner). Die Bebauung ist weitestgehend gemischt – sowohl Einfamilien- als auch Mehrfamilienhäuser sind hier vorhanden.

Im Westen von Altona befinden sich die ruhigeren Elbvororte: Blankenese (unter 14.000 Einwohner), Nienstedten (unter 10.000 Einwohner), Othmarschen (knapp 16.000 Einwohner), Rissen (knapp 16.000 Einwohner) und teilweise Sülldorf (unter 10.000 Einwohner). Die Menschen leben hier überwiegend in Einfamilienhäusern beziehungsweise größeren Villen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Bezirk Altona ist besonders bekannt durch den weltberühmten Fischmarkt. Dieser wird von neugierigen Touristen sowie alteingesessenen Einheimischen gleichermaßen gerne besucht. Jeden Sonntag zwischen 05:00 Uhr und 09:30 Uhr lockt der Altonaer Fischmarkt mit Verkaufsständen unter freiem Himmel. Hier werden schon lange nicht mehr nur Lebensmittel angeboten, sondern mittlerweile auch technisches Zubehör, Hühner sowie Kaninchen und natürlich Souvenirs aller Art verkauft. An warmen Sommer-Sonntagen besuchen bis zu 70.000 Menschen diese besondere Touristenattraktion. Neben den Verkaufsständen lockt auch die imposante Fischauktionshalle, welche an Sonntagen der Mittelpunkt des Fischmarktes ist. Die historische Halle kann allerdings auch für Veranstaltungen aller Art gebucht werden und bietet Platz für bis zu 3.500 Personen.

Von Wolfgang Meinhart – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=278133.

Eine weitere Altonaer Sehenswürdigkeit ist das beeindruckende Rathaus am Platz der Republik, welches sich im Empfangsgebäude des ersten Altonaer Bahnhofes befindet. Das Gebäude ist denkmalgeschützt und ein wahres Prachtstück des Neoklassizismus aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Das Bauwerk hat jedoch nicht nur äußerlich was zu bieten: Im Innenhof finden immer wieder Open Air-Kinovorstellungen statt, Ausstellungen werden gezeigt und geheiratet werden kann hier auch. In unmittelbarer Nähe des Rathauses befindet sich der Altonaer Balkon, welcher einen fantastischen Blick auf den Hafen bietet. Die Grünanlage liegt etwa 27 Meter über der Elbe auf dem sogenannten Geesthang und ist somit ein wichtiger, touristischer Aussichtspunkt. Von hier aus beginnt auch der Elbuferwanderweg.

Am Altonaer Rathaus beginnt ebenfalls die Elbchaussee, welche sich nach Westen bis zum Stadtteil Blankenese erstreckt. Entlang der fast neun Kilometer langen Straße säumen sich bedeutende Villen und weitläufige Parkanlagen, die einen Besuch definitiv wert sind.
Ein weiterer Höhepunkt in Altona ist der Stuhlmannbrunnen. Diese bemerkenswerte Brunnenanlage steht auf dem Platz der Republik zwischen Rathaus und Bahnhof, und ist ein wichtiges Symbol des Bezirkes. Dargestellt werden zwei Zentauren, die um einen riesigen Fisch kämpfen, was sinnbildlich die Konkurrenz der Städte Altona und Hamburg darstellen soll.

Regelmäßige Veranstaltungen in Altona

Der Bezirk im äußersten Westen Hamburgs veranstaltet das ganz Jahr über jede Menge Feste und Feierlichkeiten. Neben dem wöchentlichen Altonaer Fischmarkt, welcher bereits auf eine über 300-jährige Geschichte zurückblickt, gibt es drei weitere Großveranstaltungen, die einmal im Jahr in Altona stattfinden. Dies ist unter anderem der „Hamburg-Marathon“, welcher immer Ende April stattfindet und teilweise durch den Bezirk Altona führt. Auch die „altonale“ ist über Hamburg hinaus sehr bekannt: Das vierzehntägige Kulturfest bietet Kunst, Literatur und Theater für Jedermann. Darüber hinaus findet am Abschlusswochenende des Festes eine riesige, bunte Straßenfeier mit zahlreichen Live-Musik-Bühnen statt. Die dritte Großveranstaltung sind die „Cyclassics“, deren Strecken ebenfalls teilweise durch Altona führen. Wie der Name bereits verrät, ist dies ein besonderes Radsportereignis für Profis und Jedermann, welches jährlich im August stattfindet. Dieses Hamburger Radrennen gibt es bereits seit 1996 und hat längst einen Kultcharakter in der Hansestadt erlangt. Hierbei werden Strecken über 60, 100 oder 160 Kilometer zurückgelegt.

Stadtteile: Hamburg Neustadt

In Hamburg gibt es immer Plätze oder auch Stadtteile, welche aus der Masse herausstechen. Für Besucher, die etwas Besonderes erleben oder sehen möchten, lohnt sich ein Besuch im Hamburger Stadtteil Neustadt.
Der Stadtteil hat viele der Sehenswürdigkeiten, welche in jedem Reiseführer stehen. Der Hamburger Michel als auch der Jungfernstieg sind zwei gute Beispiele für diesen vielseitigen Stadtteil von Hamburg. Auch die Hamburger Staatsoper befindet sich in diesem Stadtteil.

Der Stadtteil Neustadt ist leicht zu erreichen

Gerade wenn das Wetter mitspielt, bietet sich ein Spaziergang durch die Neustadt an. Das Wasser, also die Binnenalster ist immer in Reichweite, sodass es auch im Sommer nicht allzu heiß wird. Wer Lust auf eine Alsterschifffahrt hat, kann an einem der Einstiege einfach zusteigen. Die Ticketpreise sind auch nicht allzu teuer und der Blick vom Wasser auf die Stadt ist unverwechselbar.
Die Neustadt liegt westlich der Altstadt und östlich von St. Pauli und ist ganz leicht mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Mit der U1 gibt es die Möglichkeit, am Jungfernstieg oder am Stephansplatz auszusteigen. Der Stadtteil erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 2,2 km². Es kann demnach alles bequem zu Fuß erreicht werden. Insgesamt besteht der Stadtteil rund um die Nikolaikirche aus vier Ortsteilen: der südliche Abschnitt 104 mit dem Portugiesenviertel mit vielen portugiesischen, aber auch spanischen Restaurants und alten Seemannskirchen, der Ortsteil 105 mit Gerichtsgebäuden und Gefängnis, der Ortsteil 106 mit dem Michel und der Ortsteil 107 mit dem Alten Botanischen Garten und bekannten Einkaufsstraßen wie dem Jungfernsteig.

Das ideale Viertel für alle, welche Shopping lieben

Gerade Brückenliebhaber werden auf ihre Kosten kommen. Denn sowohl die Stadthausbrücke als auch zwei Landungsbrücken befinden sich in Hamburg-Neustadt. Der Stadtteil wird gleich von zwei Flüssen begrenzt. Er liegt genau zwischen der Elbe und der eben genannten Alster. Nach Norden und Süden grenzen alte Wallanlagen den Stadtteil ab. Zwischen den beiden Gewässern leben rund 70 Prozent der Einwohner Hamburgs. Im Stadtteil Neustadt sind es insgesamt rund 12500 Einwohner.

Eine ideale Einkaufsmöglichkeit findet man am Jungfernstieg, der sich in den letzten Jahren deutlich verschönert hat, am Gänsemarkt und am Alsterfleet. Die Uferpromenade des Jungfernsteigs wird mittlerweile von zahlreichen Bäumen geschmückt. Wohnaccessoires, Mode als auch Feinkost sind nur ein kleiner Teil von den Dingen, welche hier eingekauft werden können. Es lohnt sich auch im Alsterhaus zu verweilen, dem größten Einkaufszentrum in der Gegend.

Neben Geschäften zum Einkaufen befinden sich auch viele Banken im Osten des Stadtteils. Im Westen liegen dagegen die Wohngebiete. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören neben den bisher erwähnten Gebäuden auch das Bismarck-Denkmal in der Nähe der Landungsbrücken sowie der Großneumarkt mit historischen Gebäuden und Fassaden aus dem 18. Jahrhundert.
Auch zum Erholen und Entspannen lädt der Stadtteil ein: Hier gibt es zum einen den bekannten Park „Planten un Blomen“ mit seinen Wasserlichtspielen und den Gustav-Mahler-Park.

Transport und Verkehr

Zu den besonderen Qualitäten von Hamburg zählen effiziente und sehr schnelle Dienstleistungen in der Transportlogistik.
Hamburg besitzt eine starke Bindung zu seinem Umland. In Hamburg und dessen direktem Umland wohnen mehr als 4 Millionen Menschen. Ungefähr 270.000 Arbeitnehmer der Hansestadt wohnen nicht in Hamburg selbst, sondern in der Umgebung und pendeln daher täglich.

Das Straßennetz

Innerhalb des Hamburger Stadtgebietes befinden sich 80 Kilometer Autobahn in Form eines Fernstraßennetzes, das radial auf die Stadt zuläuft. Dieses Fernstraßennetz verbindet Hamburg mit Wirtschaftszentren, sowohl aus der Umgebung, als auch international.
Daher sind ständige Verbesserungen des Netzwerkes unbedingt erforderlich, um mit dem wirtschaftlichen und politischen Wachstum Schritt halten zu können. Diese Ausbauten sind bereits in die Wege geleitet. Auch ein Plan der Stadt, den Fernverkehr aus den Ballungsgebieten zu entfernen, wird bereits diskutiert. Darüber hinaus entstehen Projekte wie Güterverkehrszentren, um den Wirtschaftsverkehr effektiver und umweltfreundlicher durchführen zu können.

Der Schienenverkehr

Auch im Bahnverkehr nimmt die Stadt Hamburg einen wichtigen Platz als größter Eisenbahnknotenpunkt von Nordeuropa ein. Hamburg ist im ICE- und IC-Verkehr ein bedeutender Ausgangsbahnhof von wichtigen Nord-Süd-Verbindungen. Bedeutsame Metropolen wie Paris, München und Brüssel sind in direkter Linie auch durch Nachtzüge mit Hamburg verbunden. Außer dem Hauptbahnhof gibt es noch einige andere Fernbahnhöfe im Stadtgebiet von Hamburg. Im Bahnhof von Hamburg Altona beginnen und beenden viele Fernzüge ihre Fahrt. Um auch das Umland entsprechend bedienen zu können, gibt es noch einige Regionalbahn-Linien und Regional-Express-Verbindungen. Nord-Ostsee-Bahnen und privat betriebene Metronom-Züge vervollständigen das Angebot.

Der Flugverkehr

Der Flughafen Hamburg steht an fünfter Stelle der größten Verkehrsflughäfen Deutschlands. Dort werden jährlich ca. 13 Millionen Fluggäste befördert. Alle wichtigen, deutschen Städte und Wirtschafts- und Handelszentren in Europa werden per Non-Stopp-Flügen von und nach Hamburg bedient. Im Flughafen Hamburg gibt es Vertretungen aller wichtigen europäischen Fluggesellschaften. Mit dem durch 350 Millionen geförderten HAM 21 Ausbauprogramm investiert der Flughafen in Projekte, wie neue Zu- und Vorfahrtsstraßen, ein neues Terminal und ein weiteres Parkhaus mit 2.200 Stellplätzen.

Der Hamburger Hafen

Der Hamburger Hafen ist wohl der bedeutsamste Warenumschlagplatz Nordeuropas. Als hochmodernes Zentrum in den Bereichen Logistik, Distribution und Komplettierung werden alle, im In- und Export benötigten Dienstleistungen angeboten. Hamburgs, den Verkehr betreffende, strategisch günstige Lage zwischen Nordsee und Ostsee, brachte der Hansestadt die Position des zentralen Warenumschlagplatzes in Nordeuropa ein. Begründet ist dieser Titel durch eine seit vielen Jahrhunderten bestehende Tradition im Bereich Überseehandel, aber ebenso aufgrund eines Systems regionaler Verkehrsträger in der Metropolregion Hamburg. Als eine der bedeutendsten internationalen Handelsmetropolen ist der Hafen in seiner Funktion als Warenumschlagplatz für Waren aller Art unerlässlich.

In Altenwerder besitzt der Hamburger Hafen ein Containerterminal, welches zu den produktivsten und modernsten Umschlaganlagen auf der ganzen Welt gehört. Die Koordination von Umschlag, Distribution, Lager- und Depothaltung, Reparatur und Transport der Container mit Hilfe von Binnenverkehrsträgern wird in Altenwerder optimal geregelt. Meist werden Massengüter vom Hafen Hamburg aus verschifft, jedoch nimmt der Containertransport von Stückgütern immer mehr zu. Der Warentransport mit Binnenschiffen ist, gerade heutzutage, eine ökologische und ökonomische wertvolle Alternative zum Warentransport auf dem Landweg.

Hamburger Straßennamen entdecken

In beinahe jeder Stadt gibt es außergewöhnliche Straßennamen. So verwundert es nicht, dass es sich auch in Hamburg lohnt, sich über einige Namen und deren Bedeutung Gedanken zu machen. Meist haben die Straßennamen historische Bezüge, sie erinnern an Persönlichkeiten, weisen auf frühere Handwerke und Industriezweige hin oder weisen auf alte Verbindungen zu anderen Städten oder Kulturen hin. Dabei klingen einige Namen sehr lustig.

So ist der Gang durch Hamburg auch ein wenig Geschichtsunterricht. Gerade jene Menschen, welche sich noch nie mit der Stadt Hamburg und ihrer Geschichte beschäftigt haben, werden dabei die ein oder andere Überraschung erleben können.
Kugelwechsel oder auch Rutschbahn sind nur zwei der kuriosesten Namen, welche in Hamburg zu finden sind. Der Name Kugelwechsel geht tatsächlich auf ein Pistolenduell zurück, welches sich im Jahr 1698 zugetragen hat.
Andere Namen weisen auf die Industriezweige der Gründerzeiten der Stadt Hamburg hin. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Shoppingmeile Große Bleichen. Der Name ist darauf zurückzuführen, dass es sich hierbei ursprünglich mal um eine Wiese handelte. Genauer gesagt um eine Bleichwiese, auf der die Bürger der Stadt ihre Leinenstoffe bleichten. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde dann eine Straße an gleicher Stelle gebaut.

Kennen Sie die ABC Straße?

Wenn Sie gerne Kneipen aufsuchen, gibt es in Hamburg viele gute Adressen und das auch schon vor 200 Jahren. Wer sich beispielsweise auf den Weg zum Schulterblatt oder auch zur Rutschbahn macht, wird sein blaues Wunder erleben. Denn hierbei handelt es sich um Orte, welche im 17. Jahrhundert noch für ihre Kneipen bekannt waren. Beim Schulterblatt hing damals tatsächlich das Schulterblatt eines Wals.
Noch kurioser wird es, wenn sich jemand in der Milchstraße aufhält. Wer glaubt, hierbei einem Scherz zu begegnen, wird schnell eines Besseren belehrt. So hat die Milchstraße ihren Namen vom Milchhandel, welcher früher an gleicher Stelle betrieben wurde.

Zu den kuriosesten und ältesten Straßennamen gehört auch die ABC Straße. Sie wurde in einer Urkunde erstmal 1620 genannt. Hier wurden anstelle von Hausnummern zunächst Buchstaben vergeben. Heute befindet sich in der Straße der Sitz von Google.

Außergewöhnliche Geschichte, außergewöhnliche Straßennamen

Melancholische Menschen dürfen sich den Scheideweg keineswegs entgehen lassen. Bei diesem Weg handelt es sich um eine schöne Möglichkeit, Natur mit Historischen zu verbinden. Der Weg befindet sich zwischen Elmsdorf und Eppendorf. Im 19. Jahrhundert hatte der Weg allerdings einen viel größeren Namen, nämlich Bismarckstraße.
Falls es dann noch etwas nordischer sein soll, ist die Groß Borsteler Straße genau der richtige Ort in Hamburg. Was sich ein wenig nach Borsten oder Bürsten anhört, hat tatsächlich damit zu tun. Dennoch geht das Wort Borstel auf Burstal zurück. „Bur“ bedeutet Haus und „stel“ Stelle. Vielleicht finden Sie aber auch selbst noch die ein oder andere Straße, welche weniger bekannt und eine genauso interessante Geschichte verbirgt. Bei insgesamt 8877 Straßen, Plätze und Brücken gibt es schließlich genügend, damit es keinem Straßenentdecker langweilig werden muss.

Die meisten Straßennamen stammen noch aus dem Altdeutschen und sind viele hundert Jahre alt. Die ersten Straßennummerierungen gehen auf einen Wohltätigkeitsverbund von Kaufleuten zurück und wurden im 18. Jahrhrunderts eingeführt.
Unter den Namen sind auch viele, welche auf maritime Traditionen zurückzuführen sind, die zur Zeit der Namensvergabe der Straßen eine wichtige Rolle spielten. Hierzu zählt beispielsweise der Name „Vorsetzen“, ganz in der Nähe der Elbphilarmonie. Er leitet sich von den früheren Begrenzungen aus Holz ab, die am Hafen als Wasserschutz errichtet worden waren. Andere Namen warfen dagegen lange Zeit Rätsel auf, wie der Name „Raboisen“. Seine Bedeutung ist aber mittlerweile auch geklärt, er geht auf eine Adelsfamilie aus Holstein zurück.

Sportliche Highlights in Hamburg

  • 1816 wurde in Hamburg der erste Sportverein der Welt gegründet, die Hamburger Turnerschaft.
  • Mit 15000 m² Geschäftsfläche befindet sich das größte Fitness Studio weltweit ebenfalls in Hamburg.
  • 1892 fanden in Rothenbaum die ersten internationalen, deutschen Tennismeisterschaften statt.
  • In Hamburg findet jährlich das Deutsche Galopp Derby statt. Dabei handelt es sich um das wichtigste Zuchtrennen Deutschlands für Dreijährige.
  • Das erste deutsche Stadion mit einer Flutlichtanlage mit vier Masten ist das Hamburger Millerntor Stadion des FC St. Pauli.
  • Zudem war der FC St. Pauli Hamburg der erste deutsche Verein, der Verhaltensrichtlinien gegen Rassismus und gegen Sexismus in seinem Stadion durchsetzte.
  • Der Hamburger SV hat 2008 in Altona als erster Fußball Verein in Europa für seine Fans einen Friedhof eingeweiht.
  • Mit über 8000 Teilnehmern ist das Hamburger Triathlon das größte sportliche Event seiner Art.
  • 1953 wurde der deutsche Judobund in Hamburg gegründet.
  • Hamburg hat sogar den einzigen “Nur für die ältere Generation” Fitness Club.
  • Einmal im Jahr findet in Hamburg der Hanse Marathon statt, der mehr als 15.000 Teilnehmer hat und zu den wichtigsten und schnellsten Marathons der Welt gehört.

Infos zum Gesundheitswesen von Hamburg

In Hamburg entfallen auf 100.000 Einwohner zur gesundheitlichen Versorgung 223 Ärzte. Dies sind weit mehr als der Bundesdurchschnitt, welcher bei 160 Ärzten pro 100.000 Einwohnern liegt.

Bei der stationären Behandlung entfallen in Hamburg 64 Krankenhausbetten auf eine Einwohnerzahl von 10.000, wobei Hamburg in diesem Bereich absolut dem Bundesdurchschnitt entspricht.

Innerhalb von Deutschland besitzt Hamburg die größte Unfall Klinik. Als erste Universitätsklinik bundesweit wurde das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in seiner Gesamtheit zertifiziert. Außerdem ist die Universitätsklinik die modernste ihrer Art in Europa.

Auch das Bernhard Nocht Institut, seines Zeichens nach das bedeutendste und größte Institut für Tropenmedizin Deutschlands, ist in Hamburg ansässig.

Sterillium, das etablierte Desinfektionsmittel, wurde in Hamburg Stellingen von der Bode Chemie erfunden.

Der Hamburger Arbeitsmarkt

Der Hamburger Arbeitsmarkt zeigte sich im Jahre 2015 lt. den Berichten der Bundesagentur für Arbeit sehr stabil. Im Dezember lag die Hamburger Arbeitslosenquote bei 7,1 %.

Im Bereich der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten liegt der Anteil der Auszubildenden der Stadt Hamburg bei 4,2 %. Der durchschnittliche Anteil liegt bundesweit bei 5,8 %.

Aufgrund der neuen Herausforderungen im Arbeitsmarkt, die die Integration von Flüchtlingen betreffen, wurde in Hamburg das Projekt W.I.R. (Work and Integration for Refugees) ins Leben gerufen. Zur Bewältigung des dadurch entstehenden Arbeitsaufwandes sind beim Jobcenter in Hamburg 200 zusätzliche Mitarbeiterstellen geplant.

Hamburger Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen

Die Reeperbahn hat Hamburg in aller Welt berühmt gemacht. Diese Straße in St. Pauli ist noch heute der Rotlichtbezirk von Hamburg, jedoch inzwischen ebenfalls eine gerne besuchte Partymeile. Dort findet man eine Vielzahl von Restaurants, Bars, Bordellen, Sexshops und Stripclubs. Doch auch einige Musicals, Varieté Shows und Kabaretts sind dort zu finden.

Für einen Besuch der Herbertstraße sind nur volljährige Männer zugelassen. Es sei denn, man gehört zu den Prostituierten, die sich dort immer noch in ihren Schaufenstern zeigen.
In St. Pauli traten auch die Beatles Anfang der 1960er Jahre auf, bevor sie internationale Berühmtheit erlangten.

Hamburg draußen erleben

Der Park “Planten und Blomen” ist besonders bei Familien sehr beliebt. Dort befinden sich der Rosengarten, der Japanische Garten und die Tropengewächshäuser. Für Kinder gibt es im Park Spielplätze, Minigolf und Ponyreiten. Besondere Attraktion sind die Wasserlichtkonzerte im Sommer, die den Parksee in ein Meer von Farben tauchen. Begleitet wird dieses Schauspiel durch eine Musikshow.

Die bekannteste und wichtigste Einkaufsstraße in Hamburg ist der Jungfernstiegnahe der Alster mit zahlreichen Geschäften der gehobenen Preisklasse und einem beeindruckenden Angebot.

Empfehlenswert ist ein Essen im traditionellen Alsterpavillon.

In der Hamburger Altstadt befindet sich das aus Sandstein erbaute Rathaus der Neo-Renaissance.

Musicals und mehr

Musical Fans kommen in Hamburg ebenfalls auf ihre Kosten. Neben teuren Disney Produktionen findet man in Hamburg auch kleinere deutsche Produktionen. Nicht nur besondere Stimmen, sondern auch akrobatische Leistungen werden dem Besucher im Musical „Tarzan“ geboten. Die Musik von Tarzan komponierte der Genesis- Bandleader und bekannte Solist Phil Collins.

Ein weiteres Hamburger Disney Musical ist „Der König der Löwen“, welches ebenfalls die Musik eines berühmten Künstlers, Elton John, beinhaltet. „Der König der Löwen“ ist das erfolgreichste deutsche Musical, was nicht zuletzt an der gelungenen Kombination aus Popmusik und bunter, afrikanischer Welt liegt. Sehr beeindruckend sind die individuellen Kostüme mit ihren außergewöhnlichen Masken. Bereits der Zeichentrickfilm, welcher dem Musical zugrunde liegt, war ein erfolgreiches Meisterwerk.

Bei der Premiere des Musicals Rocky kam der Schöpfer und Hauptdarsteller des Films, Sylvester Stallone, persönlich nach Hamburg und war von der Umsetzung begeistert.

Hamburg bietet zusätzlich noch eine zahlreiche Auswahl an Theatern, Opern und Schauspielhäusern, wie das durch das Fernsehen und die unvergessliche Heidi Kabel bekannt gewordene Ohnsorg Theater, in welchem ausschließlich Hamburger Platt geredet wird. Ebenfalls sehenswert sind das Krimi-Theater, das Operettenhaus, das Variete-Musik-Theater, das Schmidt-Theater sowie viele weitere kleine Theater und Schauspielhäuser.

Besondere Orte: Der Hamburger Hafen

Der Hamburger Elbhafen ist der größte Seehafen Deutschlands und außerdem einer der zehn größten Containerhäfen weltweit. Besucher können vom Ufer oder einem Ausflugsboot aus den Schiffen aus aller Welt beim An- oder Ablegen zuschauen. Den besten Ausblick bietet jedoch der Hamburger Michel, ein Glockenturm der Barockkirche St. Michael, einem Wahrzeichen der Hansestadt Hamburg.
420 Seeschiffe nennen den Hamburger Hafen ihre Heimat. Zudem verfügt der Hamburger Hafen über vier besonders große Container-Terminals und 60 Hafenbecken.
Eine besondere wirtschaftliche Bedeutung hat der Freihafen in Hamburg. Dort können auf 16 km² die Waren zollfrei umgeschlagen werden. Die Zollgebühr ist erst beim Verlassen des Freihafens fällig.

Am Wasserbahnhof zwischen Niederhafen und dem Fischmarkt kann man zu jeder Zeit des Jahres wunderbar spazieren gehen. Während man über 688 Meter Gesamtlänge der schwimmenden Brücken wandert, hat man einen typischen Blick auf Hamburg und seine Eigenarten. Nirgendwo sonst ist es so bunt, multikulturell und schön.
Die St. Pauli Landungsbrücken lässt einem die typische „Hamburger steife Brise“ um die Nase wehen und so den charakteristischen Geruch der Binnenalster erkennen. Von hier aus hat man die beste Aussicht und gute Chancen auf tolle Fotomotive.
In Hafennähe gibt es viele kleine Geschäfte, die Andenken anbieten und auch die Restaurants und Cafés sind so zahlreich, dass für jeden Besucher ein nettes Plätzchen zum Verweilen bereitsteht.

Auf dem nahen Fischmarkt bekommt der Interessierte nicht nur frischen Fisch, sondern auch viele andere und seltene Ware, wie beispielsweise tropische Pflanzen. Allerdings ist der Fischmarkt nur frühmorgens geöffnet, so dass man entweder früh aufstehen oder die Nacht durchmachen muss.
Die Speicherstadt ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes und steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Noch heute werden in den alten Backsteinbauten Waren aus der ganzen Welt gelagert. Mit einem Ausflugsschiff kann man diese Bauten bewundern oder eines der Museen besuchen. Bekannt ist das Miniatur Wunderland, welches kleine Kopien von realen und erfundenen Städten und Ländern ausstellt.